
Im Januar 2025 haben wir auf dem Flachdach des evangelischen Gemeindehauses in Rheda eine 21,6 kWp PV-Anlage gebaut. Das heimische Unternehmen DronEye Drohenservice hat nun die Anlage mit einer thermografiefähigen Drohne überflogen und dabei nach Schwachstellen, wie defekten Modulen oder Hot Spots gesucht.
Der Überflug fand an einem heißen Sommertag mit 36 Grad im Schatten statt. Hot Spots entstehen durch lokale Überhitzungen, weil z.B. das Modul fehlerhafte Stellen hat. Sie können aber auch durch lokale Verschattungen oder Verschmutzungen entstehen. Dann fließt der Strom nicht mehr gleichmäßig durch das Modul.
Auch in der Anlage des Gemeindehauses konnten wir beim ersten Überflug Hot Spots sehen. (Helle Flecken auf dem linken Thermografiebild). Der Grund war schnell ausgemacht. Wir haben die Anlage auf einem Gründach installiert. Zwischen einigen Modulen hatten sich größere Unkrautbüsche in die Höhe geschwungen. Nachdem wir die Unkräuter entfernt hatten und einige Zeit gewartet hatten, stieg die Drohne von DronEye noch einmal auf und hat ein Thermografiebild erstellt. Da das schattenwerfende Unkraut beseitigt war, floss durch alle Solarzellen wieder gleichmäßig Strom. Die Hot Spots waren verschwunden.
Mitgenommen aus diesem Überflug, haben wir, dass wir unsere Dachanlagen sorgsam pflegen müssen, um Hot Spots zu vermeiden, denn diese sind leistungsmindernd.
